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Gute Entscheidungen – optimale performance

Führen heisst entscheiden und zieldienlich kommunizieren. Mit der Führungshand kann man fünf wichtige Aspekte visualisieren. Sie erweitert das 3 × 3, indem sie auch die persönlichen und sozialen Voraussetzungen, welche es für gute Entscheide braucht, beleuchtet.

Die Führungshand

Daumen: Fakten

Fakten sammle ich mit der 3 × 3-Methode. Als Grundlage für eine Entscheidung destilliere ich die zwei, drei relevantesten heraus.

Zeigefinger: Mein Zustand

Mein persönlicher (körperlicher und geistiger) Zustand beeinflusst in höchstem Mass meine Leistung und Entscheidungen.

Wie verbessere ich meinen Zustand?

  • Wie geht es mir aktuell auf einer Skala von 1–10?
  • Was ist anders (Gefühle, Gedanken, Körperempfinden), wenn mein Zustand um eine Stufe (+1) besser ist?
  • Was kann ich tun, sagen, klären, abmachen, um dorthin zu kommen?

Mittelfinger: Werte

Mir ist bewusst, dass persönliche Werte und Glaubenssätze mein Verhalten steuern. Deshalb setze ich mich mit ihnen auseinander und kommuniziere sie auch der Gruppe.

Ringfinger: Beziehungen

Als Führungsverantwortlicher erkenne ich, was auf der Beziehungsebene abläuft und weiss, was es braucht, um ein Ziel zu erreichen

Einige Grundsätze

  • Ich achte darauf, die Gruppe gut zu informieren.
  • Bei einer neu formierten Gruppe plane ich Zeit für Austausch und gegenseitiges Kennenlernen ein.
  • Wir legen ein gemeinsames Ziel fest und stimmen die Taktik ab.
  • Ich fördere ein offenes, wohlwollendes Gruppenklima.

Kleiner Finger: Meine Tricks

Ich reflektiere das Erlebte, um meine Tricks kennen zu lernen. Das hilft mir bei nächsten schwierigen Entscheiden!

10-10-10

Ich bin unsicher bei einer Entscheidung. Folglich überlege ich mir, welche möglichen Folgen eine Entscheidung für mein Leben haben könnte: In 10 Minuten? In 10 Monaten? In 10 Jahren?

Kurzanleitung für gute Entscheidungen

  • Auf die wirklich relevanten Einflussfaktoren beschränken.
  • Gute Entscheide müssen reifen und brauchen Zeit.
  • Distanz schaffen. Räumliche Distanz zur Gruppe hilft oft, sich auch emotional freier zu fühlen.
  • Optionen schaffen! Mit guten Alternativen entscheidet es sich leichter

Folge dem ersten Impuls

  1. Ich achte auf den ersten Impuls.
  2. Ich prüfe diesen Impuls: Welche Gefühle löst er aus?
  3. Ich entscheide mich für oder gegen den Impuls.
  4. Falls dagegen, lasse ich den nächsten Impuls zu.

Gründe für schlechte Entscheidungen

  • Müdigkeit, Hunger, Durst (Vorsicht speziell im Abstieg, wenn die Konzentration nachlässt)
  • Stress: Zeitdruck, Angst, Wetterverschlechterung
  • Ungenügende Kommunikation in der Gruppe
  • Zu zielfixiert, Stall- oder Gipfeldrang
  • Sozialer Druck: zu viel versprochen, Angst vor Anerkennungsverlust
  • Suggerierte (falsche) Sicherheit: Bekanntes Gelände, bekannte Abläufe, viele Leute unterwegs
  • Tour in schlechter Verfassung angetreten
  • Blindes Vertrauen in Fremdinformationen
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